DJK-Kämpfer überzeugten bei Premiere / Urkunden verliehen

Dülmen (mast). Strahlende und überglückliche Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren stand die Freude in das Gesicht geschrieben. Soeben hatte Bernard Freitag, Judo-Nachwuchstrainer der DJK Dülmen, in der Turnhalle der Augustinus-Grundschule verkündet, dass die 24 Anwärter ihre Gürtelprüfung mit besonderem Erfolg bestanden haben. Der lautstarke Beifall der Eltern war der gebührende Lohn für eine ausgezeichnete Leistung.

Aus der Ferienaktion, die vor 18 Monaten gemeinsam von den Rot-Weißen und dem Sport- und Gesundheitszentrum der Stadt Dülmen angeboten wurde, gingen die Kämpfer hervor. Trainer Vinay Lovermann sowie die Gruppenhelfer Marc Zylka, Sascha Reick und Sven Reick bereiteten die Jungen und Mädchen in den vergangenen Wochen gezielt auf den Tag X vor. Der Lohn war die erfolgreiche Prüfung und die damit verbundene Berechtigung, den nächst höheren Gürtel tragen zu dürfen. Aufgrund der großen Anzahl von 24 Teilnehmern wurde die Prüfung in zwei Gruppen vorgenommen. Christian Freitag, der seine Premiere als Prüfer feierte, und Frank Klapper bildeten eine Kommission, während Bernard Freitag die übrigen Judoka unter die Lupe nahm.

Für 23 Kämpfer war es gleichzeitig die erste Gürtelprüfung. Nach den Richtlinien des nordrhein-westfälischen Dan-Kollegiums und der Ausbildungs- sowie Prüfungsordnung des Deutschen Judo-Bundes galt es die Anforderungen in den Bereichen Fall- und Wurftechnik sowie Bodenprogramm zu absolvieren. Das Fallen galt es rück- sowie seitwärts zu demonstrieren. Die Judorolle wurde vorwärts mit anschließendem Liegenbleiben auf einer Seite verlangt. Neben der Demonstration von verschiedenen Würfen teilte sich das Bodenprogramm in Aufgaben der Ober- und Unterlage auf. Den Partner galt es in der Bauchlage zu kontrollieren und dessen Bewegungsfreiheit einzuschränken. Eine Befreiung wurde ebenso verlangt wie zwei Umdreher aus dem Kniestand.

Für Karin Lovermann stand bereits die Prüfung zum gelben Gürtel (siebter Kyu) auf dem Programm. Die einzelnen Vorgaben waren ähnlich, lediglich das Bodenprogramm verlangte zusätzliche Darbietungen im Übergang vom Stand in den Boden.

Die erfolgreichen Prüflinge: