11.05.2005
Die Judoka der DJK Dülmen nahmen an einem Kyu-Vorbereitungslehrgang teil. |
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Bis zum Weihnachtsfest sind es zwar noch über sieben Monate, doch für 14 Judoka der DJK Dülmen kann die Zeit nicht lang genug sein. Wenige Tage vor Heiligabend hat die Gruppe die Prüfung zum braunen Gürtel (erster Kyu) zu absolvieren. „Um dieses Ziel zu erreichen, kann mit dem Training nicht früh genug begonnen werden“, stellt Trainer Bernard Freitag klar. Insgesamt 36 Teilnehmer folgten der Einladung von Peter Bazynski (Träger des sechsten Dan), Dan-Vorsitzender des Kreises Coesfeld, und nahmen an einem zweitätgigen Kyu-Vorbereitungslehrgang in der Sporthalle der Augustinus-Grundschule teil. Im Gegensatz zu früheren Prüfungen sind in Zukunft sieben Prüfungsfächer erfolgreich hinter sich zu bringen. Bislang waren es vier. Alle Würfe sind aus verschiedenen Bewegungsrichtungen nach rechts und links auszuführen. „Schwere Würfe sind für Jedermann machbar“, machte Bazynksi allen Teilnehmern Mut für die bevorstehende anspruchsvolle Aufgabe. Gemäß des Prüfungsprogramms, das der Deutsche Judo-Bund erarbeitet und aufgestellt hat, ist ein Mindestalter von 14 Jahren zum Erwerb des braunen Gürtels erforderlich. Vorkenntnisse werden stichprobenartig abgefragt. Die Grundformen der Wurftechniken (acht Aktionen) und Bodentechniken (vier Aktionen) bilden den Schwerpunkt. Drei dieser Techniken aus jeweils zwei verschiedenen Situationen sind als Anwendungsaufgabe im Stand zu demonstrieren (sechs Aktionen). Fünf Aktionen wurden für die Anwendungsaufgabe am Boden vorgesehen, wobei zwei Übergänge vom Stand zum Boden nach einem missglückten Angriff mit einer Wurftechnik des Gegners zu zeigen sind. Drei Randori (jeweils drei Minuten) sowie eine Kata bilden den Abschluss. |