Judo-Nachwuchs schnuppert Turnierluft Wettkampfjahr beginnt für die DJK Dülmen mit einem Turnier in Bocholt
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16. Februar 2019In unserem Trainingsalltag haben Selbstbehauptung und Selbstverteidigung einen festen Platz“, sagt Bernard Freitag, Judotrainer bei der DJK Dülmen. Die DJK-Übungsleiter Birgit Klimaschewski, Margit Böcker, Klaus Witt, Karin Hörsting, Heike Barthen sowie Christina und Bernard Freitag nahmen daher jetzt an einem besonderen Lehrgang teil, der zur Verlängerung der Trainerlizenz diente.
Der Judo- und Ju- Jutsuleher Jürgen Hatzky aus Bocholt verstand es in der Sportschule Hennef nach Angaben von Freitag hervorragend, seine Erfahrungen aus dem jahrelangen Alltag mit praktischen Ratschlägen, die drei Säulen Prävention (1. schnelles rennen, Streitorte meiden, 2. Bei Gefahr laute Stimme, deutliche Körpersprache einsetzen, 3. Einsatz der eigenen Körper-waffen) Schlag-, Abwehr- und Verteidigungstechniken zum Thema zu vermitteln. Dabei richtete er sein Augenmerk nicht nur auf den Judoka. „Was bringe ich als Mensch mit? Welche Techniken kann ich als nicht Kämpfer oder Judoka? Was muss oder sollte ich zusätzlich zu meinen Kenntnissen auch im Judo noch lernen?“ Seine Stärken hervorheben, nicht leichtsinnig sein, möglichen Gefahrensituationen aus dem Weg gehen und versuchen sich immer in einer Gruppe zu bewegen, waren nur einige Vorschläge, die Hatzky den anwesenden Judokas mit auf dem Weg gab. Dass die nonverbale und die verbale Kommunikation im eigenen Verhalten eine große Rolle spielen, war fast bei jeder praktischen Übung zu erkennen. Ausführliche: 1. Prävention: vorbeugendes Verhalten, 2. Selbstbehauptung und 3. Selbstverteidigung brachten die Lehrgangsteilnehmer zu den 4 Schritten für effektive Verteidigung: 1. Aufmerksamkeit (Situationsanalyse) 2. die fünf Möglichkeiten in der Zielplanungsphase, 3. Vorgehensphase und 4. die Kontrollphase.
„Ein umfangreiches, realistisches Programm was Jürgen Hatzky den mit den Lehrgangsteilnehmern erarbeitet hat“, sagte Bernard Freitag. „Darum laden wir alle interessierten ein, unsere verschiedenen Altersgruppen, an den vielen Trainingstagen kennenzulernen“ sagt Bernard Freitag und fügt hinzu: „Das Alter spielt keine Rolle.“ Selbstbehauptung und Selbstverteidigung kann jeder lernen und gut im Alltag gebrauchen.