Erfahrungsaustausch und Lizenz-Verlängerung für ID Trainer. KontaktlosesTraining bleibt im Programm.

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Erfahrungsaustausch und Lizenz-Verlängerung für ID Trainer. KontaktlosesTraining bleibt im Programm.

Die ID-Trainer trafen sich in der Sportschule Hennef zum ersten Lehrgang seit Beginn der Corona-Pandemie. Die Einheit mit den Kendo Stöcken forderte die Kondition der Teilnehmer.

Dülmen. Zweimal wurde der Lehrgang verschoben, jetzt, beim dritten Versuch, hat es endlich geklappt. Nach 16 Monaten Lockdown ging es endlich wieder los. In der Sportschule Hennef, konnten die NRW-ID-Trainer endlich ihren schon lange geplanten Lehrgang durchführen. Groß war auch die Wiedersehensfreude bei allen Teilnehmern nach der langen sportlichen Quarantäne. Von der DJK Dülmen nahmen Christina Freitag, Christiane Oechtering, Bernard Freitag und Dr. Bernhard Kornmeier erfolgreich teil. Christiane Oechtering verlängerte ihre Trainer B-Lizenz mit diesem Lehrgang.

Der Lehrgang begann mit einer umfassenden Einführung in das ID-Judo, dem Judo für Mensch mit einer geistigen Behinderung: Vom Beginn der Bewegung 1984 bis zum heute Erreichten: wie den Turnieren auf nationaler und internationaler Ebene, der Entwicklung von Ausbildungssystemen für Trainer, Sonderschullehrer  und Athleten, oder den speziellen Kyu- und Dan-Prüfungsordnungen.

Die Lehrgangspraxis sollte die speziellen Bedingungen der Corona-Zeit widerspiegeln und besonders Übungsmöglichkeiten für ein Judo ohne Partner enthalten. So bot sich natürlich TAISO als viertes Judo-Element an. Leider gelang es aber nicht, nach der Absage des Referenten kurzfristen Ersatz für diesen Themenbereich zu bekommen. Dennoch blieben man mit einem speziellen Rückentraining bei der vorgesehenen Schwerpunktplanung. Spezielle Übungen zur Mobilisierung und Stärkung des Rückgrates unter besonderer Berücksichtigung des Iliosakral-Gelenks (ISG) im Lendenwirbelbereich waren ein mehr als gelungener Ersatz für das ausgefallene TAISO. Noch einmal wurde den Teilnehmern der entwickelte Skill-Test als Hilfe  zur Differenzierung der Wettkampfklassenzugehörigkeit (WK 1, WK 2 oder WK3?) vorgestellt und mögliche Veränderungen wurden besprochen. Eine Übungseinheit „Stockkampf“ mit Kendo-Stöcken forderte noch einmal alle Teilnehmer hinsichtlich ihrer Kondition und Koordination, so eine Mitteilung.

Einen großen Schwerpunkt der Lehrgangspraxis nahmen Übungen zu einer kontaktlosen Kata Form für ID-Judoka ein, die bereist probeweise im Oktober als Wettbewerb angeboten werden soll. Dies Idee wurde in der Corona Zeit als nur virtuelles Einzeltraining möglich war geboren und könnte auch in der Zeit danach als Wettkampfform für ID-Judoka, die Probleme beim Partnertraining haben, weitergeführt werden.

Der Lehrgang schloss mit der Bekanntgabe und Diskussion der geplanten ID-Maßnahmen im Jahr 2021 und 2022. Bei der anschließenden Lehrgangsauswertung  blickten alle auf ein Wochenende zurück.

Bernard
Bernard
Judotrainer

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