DÜLMEN. Bei den Westdeut­schen Kata-Meisterschaften, die in der Sporthalle der Ma-ria-Sybilla-Merian-Gesamtschule in Bochum-Wattenscheid stattfanden, hat sich Carina Niemeyer, mit ihrem Partner Patrick Müglitz von der DJK Dülmen zum ersten Mal den Titel der Westdeutschen Meisterin gesichert. Sandra Kock und Marcel Mülder, ebenfalls von der DJK Dülmen, landeten auf dem dritten Platz. Die Dülmener Martin Tritt und Manuel Höing belegten den fünften Platz in der Nage- No-Kata wobei die ID-Judoka im Stand eine der fünf Wurfgruppen ausführen

Bei der Katame-No-Kata. Hier müssen am Boden die ID-Judoka nur die Haltegriffe ausführen, da Würge- und Hebeltechniken im ID-Judo verboten sind. 1. Jan Himmelbach (Budokan Hünxe) und Gerd Schäfer (PSV Oberhausen) 2. Julia Wardemann (Budokan Hünxe) und Elke Klagus (Budokan Hünxe)

Bei der ID-Meisterschaft musste der Ausführende, der Tori, ein Sportler mit Handicap sein. Beim Uke, im inklusiven Wettbewerb auch Partner genannt, an dem die Techniken durchgeführt werden, gibt es keine Beschränkung. Mit dem Kata-Wettbewerb soll vor allem dem inklusiven Judogedanken und dem daraus resultierenden gemeinsamen Training von behinderten und nicht behinderten Judoka Rechnung getragen werden.

Alle in Wattenscheid siegreichen Duos aus Dülmen wollen nun auch an den Deutschen Kata-Meisterschaften teilnehmen. Diese wird am 21. Mai in Bad Ems zum Abschluss des Judo- Festivals des Deutschen Ju­do-Bundes durchgeführt.