Gold und Bronze bei Bezirksmeisterschaft.10.02.2023
10. Februar 2023Sportabzeichen für DJK-Judoka 04.03.2023
4. März 2023im ID-Judo am 04.02.2023 in Oberhausen
Die letzten Mannschafts-Meisterschaften fanden anlässlich der
100-Jahr–Feier der DJK Dülmen am 18.01.2020 in Dülmen statt, wo auch in den letzten Jahren alle ID-Mannschaftsmeisterschaften ausgetragen wurden.
Da aber die neue Sporthalle in Dülmen noch nicht einsatzbereit ist, war es ein echtes Glück, dass der Turnerbund Osterfeld in Kooperation mit dem PSV Oberhausen einspringen und diese Veranstaltung übernehmen konnte.
Pünktlich um 11:00 Uhr ging es los. Am Start waren 94 ID-Judoka aus 14 Vereinen in NRW, dazu kamen sechs Judoka vom Institut Verhagen aus den Niederlanden, mit dem es schon seit einigen Jahren eine sehr intensive Kooperation gibt. Häufiger im Jahr führen die ID-Judoka aus den Niederlanden und Nordrhein-Westfalen gemeinsame Kader-Trainings in Venray (NL) und in Leverkusen bzw. Bocholt durch.
Wie in den letzten Jahren üblich, wurde die Mannschaftsmeisterschaft auch in diesem Jahr als Einzelturnier durchgeführt. Gekämpft wurde in drei Wettkampfklassen, eingeteilt nach Art und Schwere der Behinderung. In den einzelnen Gruppen trafen 2 – 5 Judoka aufeinander. Jeder musste gegen jeden kämpfen, kein Kämpfer schied vorzeitig aus, alle waren bis zum Ende dabei. Für jeden Sieg wurde dem jeweiligen Verein ein Punkt gutgeschrieben, unabhängig von der Wettkampfklasse, so dass am Ende der Verein mit den meisten Punkten Landes-Mannschaftsmeister wurde. Frauen und Männer wurden dabei getrennt gewertet. Aber auch die Sieger der einzelnen Wettkampfklassen wurden mit Medaillen geehrt. Erst am Ende der Veranstaltung gab es Mannschaftspokale für die besten drei Männer- und Frauenmannschaften.
Zunächst kämpften die motorisch schwächeren Judoka der Wettkampfklasse 3 in zwei Stunden auf zwei Matten um den Sieg und die wichtigen Mannschafts-Punkte. Manche Kämpfe wurden in der Bodenposition durchgeführt, weil die Gleichgewichtsfähigkeit einiger Teilnehmer nicht genügend ausgebildet werden konnte. Besonders erfreulich, dass gerade hier besonders viele Nachwuchs-Judoka an den Start gingen, so dass die Zukunft des ID-Judo in NRW gesichert scheint. Ohne Unterbrechung folgten anschließend die Kämpfe in der Wettkampfklasse 2.
Zum Schluss gingen die Judoka der Wettkampfklasse 1 an den Start. Hier war die rasante Entwicklung, die das ID-Judo in den letzten Jahren genommen hat, sehr gut zu beobachten. Schnelligkeit, Bewegungsdynamik und Wurfausführungen unterscheiden sich auf diesem Level kaum noch vom allgemeinen Wettkampf-Judo. Unter den Zuschauern war auch der Geschäftsführer des BRSNW, Lars Wiesel-Bauer, der sich sehr beeindruckt von der Atmosphäre und den Leistungen der Athleten zeigte.
Einen besonderen Höhepunkt gab es noch gegen Ende der Veranstaltung.