Familienzentrum St. Monika: Kinder schnuppern in den Judosport. 22.11.2024
22. November 2024Es ist viel los im Judo-Jahr. 02.12.2024
2. Dezember 2024Lizenzverlängerungslehrgang angeboten von der DJK -Diözesanverband Münster am 30.11.2024 bis 01.12.2024 im Könzgen Haus, Haltern am See. Margit Prüss Yoga und Musiklehrerin leitete gekonnt als Lehrgangsleitung durch das ursprüngliche Yoga.
Nach der Anfangsentspannung stellten sich die Lehrgangsteilnehmer vor und nannten ihre Erwartungen an diesem Lehrgang.
Die Dülmener Christina Freitag, Bernard Freitag, Vinay Lovermann von der DJK Dülmen-Judoabteilung sowie Elke Lovermann und Margarete Boch nahmen an diesem außergewöhnlichen gutem Lehrgang Teil. Bernard Freitag: “Seit über einem Jahr sind viele Elemente von Yoga bei unserem Aufwärmtraining von 45 Minuten nicht mehr weg zu denken. Bei diesem Lehrgang mit der Yoga Lehrerin Margit Ptüß, wurde unser Wissen erweitert. Es ist für uns ein Geschenk.“.
Thema des Lehrganges war: Ursprüngliches Yoga – Patanjali : Yoga -Sutra, der achtgliedrige Pfad.
Die Yoga -Sutras (=Leitfäden) von Patanjali : entstanden ca. 200 Jahre vor Christus bis 200 Jahre nach Christus. Sie sind eine Zusammenfassung der Yoga Philosophie, wie es sie in solcher Tiefe und Genauigkeit noch nie vorher gab und wohl auch nicht mehr geben wird. Es gibt 195 Sutras, 4 Kapitel. Es sind eine der ältesten Überlieferungen der Yogatradition.
Den Teilnehmern wurde das Grundwissen des achtgliedrigen Yoga-Pfades vermittelt und dessen ethische Bedeutung und Anwendung für heute.
In den Praxisteilen wurde ganzheitliches Yoga gelehrt, mit zum Teil „wilden“ Yogaübungen, verschiedenen Meditationen sowie Pranayama und Stimmübungen zur Vorbereitung zum Mantra Singen.
Ausführlich ging Margit Prüss auf den achtgliedrigen Yoga-Pfad ein mit vielen praktischen Übungen.
Die acht Glieder:
Yamas – Regeln für den Umgang mit anderen: Gewaltlosigkeit, Wahrhaftigkeit, nicht-Stehlen, Keuschheit, -nicht-Besitz- Ergreifen“ (Zügelung der Begierde).
Niyama – Regeln für sich selbst : Reinheit, Zufriedenheit, Disziplin, Selbststudium, Selbsterforschung, Studium der Schriften, Hingabe an den Herrn“.
Asana –Körper Stellung (Yogastellungen, körperliche Disziplin)
Pranayama –Atemregelung (Kontrolle des Atems)
Pratyahara –Zurückziehen der Sinne (Rückziehen und Beherrschung der Sinne)
Dharana- Konzentration
Dhyana – Meditation, Loslassen
Samadhi – innere Freiheit (Versenkung, All-Einheit, Verwirklichung des höheren Selbst)
Die acht Glieder des Yoga bilden eine Einheit und stellen einen ganzheitlichen Übungsweg dar.
Die Teilnehmer machten die Erfahrung ,dass mit Yoga die inneren Zustände, die seelischen und geistigen Vorgänge zur Ruhe kommen. Durch gezielte Atemübungen bei gleichzeitiger physischer Ertüchtigung konnte bei allen ein Zustand geistiger Ruhe und Klarheit entstehen.
Zum Schluss sind sich alle einig, „Yoga ist kein Sport, sondern ein Lebensweg, der Körperlehre, die Asanas, Atemübungen und Meditation als Einheit umfasst. Yoga wird immer zu dem, wie wir Menschen es gerade brauchen. Bei größerer, innerer Unruhe ist es spirituelle Praxis, bei Rückenschmerzen oder dem Wunsch nach mehr Kraft ist Yoga ein umfassendes Krafttraining mit dem eigenen Körper“, so die Teilnehmer und sind beim nächsten Lehrgang mit Margit Prüss wieder dabei.